Ernährungsupdate

If it fits your macros (IIFYM) oder auch Flexible Dieting ist momentan in jedem Munde und es wird ein riesen Hype darum gemacht. Ich werde mich den Fürsprechern anschließen und dieses Konzept mal selber ausprobieren. Angefangen habe ich damit vor fast 2 Wochen und siehe da, meine Form ist mir geblieben bzw. sogar noch ein kleines Stück besser geworden und ich fühle mich besser und hab auch kein schlechtes Gewissen mehr wenn ich mir mal ein paar Löffel Nutella gönne.

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Doch was steckt genau dahinter und warum habe ich mich dafür entschieden?
Genau diese Fragen beantworte ich Euch im folgenden Artikel!

Was steckt hinter IIFYM?
Ins deutsche übersetzt heißt es so viel wie „Solange es in deine Makros passt“. Bei diesem Ernährungskonzept steht die Kalorienbilanz weit vorne und stellt die Grundlage dar.
IIFYM erlaubt den Konsum jeglicher Lebensmittel und zu jeder Zeit, solange die Kalorien, die Makronährstoffe und ein paar Rahmenbedingungen wie Ballaststoffe und Mikronährstoffe passen.
Wie funktioniert das Konzept genau?
Das Grundkonzept ist einfach und wurde oben bereits beschrieben: An sich darf alles gegessen werden, wann man möchte. Entscheidend ist letztendlich die Kalorienbilanz am Ende des Tages, das Einhalten der Makros sowie ausreichende Ballaststoffe und Mikronährstoffe.
Hierfür wird alles in einem Ernährungstagebuch „getrackt“.
Die Philosophie dahinter ist das Gesetz der Natur! Denn befindet man sich in einem Kaloriendefizit, so reduziert sich das Körpergewicht. Bei einem Kalorienüberschuss gewinnt man an Masse.
Durch das Ernährungskonzept soll Stress gemindert und mehr Freiheit geboten werden.
Warum habe ich mich dazu entschlossen?
Der entscheidende Gedanke von IIFYM ist, dass nicht jede Diät oder „gute“ Ernährung zu 100% clean, biologisch oder organisch sein sollte. Etwas Junk Food stoppt nicht sofort den Fettabbau, Muskelaufbau oder hat gar negative Auswirkungen auf Leistungsfähigkeit und Gesundheit.
Denn nicht selten führen solche Extremen zu Stress und bestimmte Einschränkungen rauben einem viel an Lebensqualität.
Leider ist das Ernährungskonzept „If it fit your macros“ im Laufe der Zeit ins andere Extreme umgeschlagen. Soll bedeuten: Vom extremen gesundheitsbewusstem „clean eating“ zu „wie viel Junk Food passt in den Ernährungsplan und trotzdem werden die Rahmenbedingungen eingehalten“.

Das war und ist allerdings nie Sinn und Zweck dieser Ernährungsweise gewesen und hat mit langfristig gesunder Ernährung nichts am Hut!
Allerdings führen gewisse Extremen und das strikte Einhalten von Plänen zu Stress und rauben einem einiges an Lebensqualität. Eine gute Strategie ist beispielweise das 90/10 Prinzip. Zu 90% ernährt man sich aus möglichst unverarbeiteten, natürlichen Lebensmitteln und die restlichen 10% erlaubt man sich aus stark verarbeiteten Lebensmitteln wie beispielsweise Schokolade bzw. Eis.
Damit werden alle wichtigen Nährstoffe gedeckt und man hat trotzdem die Freiheit „unsaubere“ Lebensmittel zu konsumieren, solange sie in die Kalorienbilanz und Makros passen.
Wie sieht meine persönliche Makroverteilung zurzeit aus?
Bei meinem derzeitigen Trainingsvolumen, meinen Freizeitaktivitäten und anderer Faktoren, habe ich einen Kalorienbedarf von 2372 kcal pro Tag ohne zu oder abzunehmen. Diese teile ich auf in mind. 90g bis maximal 135g Protein, maximal 40g Fett und den Rest fülle ich mit Kohlenhydraten auf (das sind bei mir zw. 320g und 350g).
Ausgerechnet habe ich mir das ganze mit dem Rechner von Julian Zietlow, da mir dieser am meisten zugesagt hat und da auch alles nochmal genau erklärt wird, bei allen anderen Rechnern die ich früher schonmal ausprobiert habe, bekam ich immer zu wenig kcal raus- die Folge davon waren das ich hungrig und kraftlos war und es deswegen auch nach spätestens 3 Tagen wieder abgebrochen habe. (Hier der Link zu dem Rechner den ich benutzte: Kalorienrechner , ist natürlich kostenlos)

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